Advent of Code 2019 — fertig.

Das war’s dann wohl für dieses Jahr. Seit rund einer Woche ist es ziemlich still geworden — zumindest um den Advent of Code hier beim Codestammtisch. Die Luft und ich sind raus — endgültig.

Zugegeben: Ich bin ein bisschen unvorbereitet in den Advent of Code gestartet — auf einmal war es Anfang Dezember und ich wollte unbedingt dabei sein! Deshalb war ich umso erstaunter, dass ich zumindest am Anfang doch irgendwie ganz gut mitbekommen bin. Zumindest bis zum neunten Tag. Seitdem bin ich mit meinem Latein am Ende und die Luft ist raus. Ich bekomme die Aufgabe einfach nicht gelöst.

Natürlich habe ich mir die nachfolgenden Aufgaben angeschaut. Nur: Immer wieder tauchten diese doofen Intcode-Programme auf und erinnerten mich jedes Mal daran, dass ich da immer noch nicht weiter gekommen bin. Meine Motivation, mich doch nochmal damit auseinanderzusetzen, war dann einfach nicht mehr da. Das Verheerende: Auch zu den Rätseln, die keine Intcode-Probleme waren, konnte ich mich dann nicht mehr aufraffen. So wie die Motivation sank, so wuchs der Frust insgesamt. Dazu kam, dass ich mich dem Wettbewerb einfach nicht entziehen konnte. Jedes Mal, wenn ich auf Twitter von einem gelösten Rätsel las, fühlte ich mich wie ein Versager.

Da nutze ich die Zeit lieber für andere Sachen, als mich frustriert in freiwilligen Rätsel zu verbeissen, die mich Zeit und Nerven kosten und mich an mir zweifeln lassen. Hier liegt beisoielsweise noch ein Rails-Buch, das ebenfalls dringend mal wieder ein bisschen Aufmerksamkeit vertragen könnte. Zeit, ihm diese zu schenken! Am Advent of Code versuche ich mich nächstes Jahr wahrscheinlich wieder.

Mir ist noch wichtig zu erwähnen, dass nicht alles so schlimm war, wie es jetzt vielleicht scheint. Ich bin weiter gekommen als letztes Jahr, habe etwas über Ruby gelernt und auch das Bloggen hat mir gefallen. Zum Abschluss möchte ich mich dementsprechend bei euch bedanken: Für euer Feedback, eure Kommentare und euer Interesse. Das hat durchaus ein bisschen Spaß gemacht.